Hier finden Sie eine Übersicht über mein aktuelles Fortbildungsprogramm. Gerne komme ich zu Ihnen in Ihre Einrichtung. Ich bin derzeit bundesweit sowie auch online tätig.

Pädagogische Fortbildungen

Beziehungsstark von Anfang an – Herausfordernde Eingewöhnungen mit Kindern unter drei Jahren bindungsorientiert gestalten

Der Schlüssel für einen entspannten Start in den Kita-Alltag liegt in einer bindungsstarken Eingewöhnung des Kindes. Kinder, die sich verzweifelt an die Eltern klammern, untröstlich weinen und in der Einrichtung einfach nicht „anzukommen scheinen“, sind keine Seltenheit im Betreuungsalltag. Wie kann es Ihnen gelingen, eine Bindung zu Eltern und Kindern aufzubauen und noch so herausfordernde Eingewöhnungen mit Kindern unter 3 Jahren zu meistern? Im Seminar lernen Sie praxisorientierte Handlungsmöglichkeiten kennen, um Eingewöhnungen mit Kleinkindern bindungsorientiert und kindzentriert zu gestalten. Gemeinsam werfen wir einen Blick auf verschiedene Eingewöhnungsmodelle, prüfen, wie aktuell und kindgerecht diese wirklich sind und wie Sie Veränderungen praktisch in Ihrer Einrichtung umsetzen können. Dabei untersuchen wir, welche Bedeutung die Eltern-Kind-Bindung auf den Eingewöhnungsprozess hat, wie Sie mit Eltern und Kind gemeinsam eine erfolgreiche Eingewöhnung gestalten und wie Sie mit besonderen Herausforderungen umgehen können. Im Fokus steht der Aufbau einer sicheren Bindung zum Kind und wie Sie diese langfristig stärken und erhalten können.

Von kleinen Papageien und Kindern, die nicht teilen wollen – Verhaltensweisen von Kindern unter drei Jahren im Kontext der Bindungsentwicklung verstehen

Säuglinge lassen sich nicht ablegen und wollen ständig getragen werden. Einjährige verhalten sich wie kleine Papageien und wollen bei allem, was wir tun, mitmachen. Zweijährige wollen ihr Spielzeug nicht teilen und sind plötzlich eifersüchtig. Dreijährige buhlen ununterbrochen um unsere Aufmerksamkeit und Vierjährige weinen schon los, wenn wir bloß mit den Augen rollen. – Kommen Ihnen einige dieser genannten Verhaltensweisen bekannt vor? Im Seminar lernen Sie, diese und weitere Verhaltensweisen von Kindern zu deuten und verstehen, warum Bindung die Antwort darauf ist und wie groß ihre Bedeutung für den pädagogischen Alltag ist. Wir werden die Hintergründe und Ursprünge sämtlichen kindlichen Verhaltens beleuchten und bindungsorientierte Handlungsoptionen im Kontext der emotionalen Entwicklung erarbeiten. Sie lernen die Ebenen der Bindung in den frühen Kindheitsjahren kennen und sind in der Lage, individuelle praxisorientierte Bindungsangebote, die den Kindern vor dem Hintergrund ihrer emotionalen Reife gerecht werden, zu entwickeln.

Von zarten Pflänzchen, kleinen Kletten und Kindern, die immer bestimmen wollen – Verhaltensweisen von Kindern zwischen 3 und 7 Jahren im Kontext der Bindungsentwicklung verstehen

Wir alle kennen Kinder, die ständig getragen werden wollen, nicht von unserer Seite weichen, ihr Spielzeug nicht teilen, ununterbrochen um unsere Aufmerksamkeit buhlen und weinen, sobald wir bloß mit den Augen rollen – diese Verhaltensweisen sind im Kindergarten genauso alltäglich wie Kinder, zu denen wir scheinbar keinen Zugang finden, die ständig die Gruppe „aufmischen“ und für Unruhe sorgen. Während die einen an uns „kleben“, wollen die anderen als sogenannte „Alphakinder“ alles bestimmen.

So unterschiedlich diese Verhaltensweisen auch zu sein scheinen, ihr Ursprung und auch die Antwort darauf sind gleich. Im Seminar lernen sie die Hintergründe kennen. Sie verstehen, warum Bindung die Antwort und wie groß ihre Bedeutung für den pädagogischen Alltag ist. Wir werden die Hintergründe und Ursprünge sämtlichen kindlichen Verhaltens beleuchten und bindungsorientierte Handlungsoptionen im Kontext der emotionalen Entwicklung erarbeiten. Sie lernen die Ebenen der Bindung in den frühen Kindheitsjahren kennen und sind in der Lage, individuelle praxisorientierte Bindungsangebote, die den Kindern vor dem Hintergrund ihrer emotionalen Reife gerecht werden, zu entwickeln.

Ist das noch normal?! - Kinder mit Bindungsstörungen im pädagogischen Alltag

Im pädagogischen Alltag begegnen uns oft Verhaltensweisen bei Kindern, die uns zunächst unerklärlich erscheinen. Das Gefühl, hier stimme etwas nicht, es sei doch irgendwie unnormal, begleitet uns bei der Betreuung des Kindes. In diesem Seminar geben wir betroffenen Kindern einen Betrachtungsrahmen. Neben der klassischen Bindungstheorie lernen Sie neueste Erkenntnisse der aktuellen Bindungsforschung und Psychotraumatologie kennen. Wir sehen uns an, welche Bindungstypen und -muster Ihnen im pädagogischen Alltag begegnen und grenzen auffälliges Verhalten, das auf unsicheren Bindungsmustern basiert, von Bindungsstörungen ab. Gemeinsam entwickeln wir Möglichkeiten, mit betroffenen Kindern umzugehen, ihren starken Bedürfnissen gerecht zu werden und resiliente Faktoren aufzubauen.

Spielen statt Schimpfen – Bindungsspiele als Konfliktlöser im pädagogischen Alltag

Konflikte spielerisch lösen, Machtkämpfen langfristig vorbeugen, Bindung nachhaltig stärken – wie es Ihnen gelingen kann, mithilfe von Bindungsspielen eine Entlastung im Betreuungsalltag zu schaffen, soll Ziel unseres Seminars sein. Wiederkehrende Konfliktsituationen und Machtkämpfe können den Betreuungsalltag nachhaltig belasten. Dabei handelt es sich zumeist um alltägliche Vorgänge wie Essen, Mittagsschlaf, Anziehen, Wickeln, Zähneputzen, Spielzeug teilen, den Spielplatz verlassen usw., die die Kinder und ihre Betreuungspersonen in Stress versetzen können. Im Seminar wird praxisnah erläutert, wie belastende Situationen spielerisch und stressfrei aufgelöst werden und dabei die Bindung zwischen Kindern und Betreuungspersonen gestärkt werden kann. Sie lernen verschiedene Arten der Bindungsspiele kennen und können diese in Ihren Betreuungsalltag integrieren. Nach diesem Seminar kennen Sie bindungsorientierte Alternativen zum Schimpfen, um in Konfliktsituationen entspannt zu bleiben und sind in der Lage, Machtkämpfe zu vermeiden. Der pädagogische Alltag wird für Betreuungspersonen und Kinder nachhaltig entstresst und gleichzeitig wird die Bindung gestärkt.

Alltägliche Übergänge entspannt gestalten – Mikrotransitionen in Kita, Krippe & Kindertagespflege

Ankommen im Kindergarten, vom Flur in den Gruppenraum, vom Morgenkreis ins freie Spiel – dies sind nur wenige der zahlreichen alltäglichen Übergänge, die Kinder im Betreuungsalltag bewältigen. Hinzu kommen Wechsel der Bezugspersonen innerhalb der Gruppe sowie das alltägliche Bringen und Abholen durch die Eltern. Vielen Kindern fallen diese Mikrotransitionen im Alltag schwer – zurecht, wenn wir bedenken, wie viele es sind und dass sie für die Kinder häufig unvorhersehbar geschehen. Im Seminar wechseln wir die Perspektive, um uns in den Alltag aus der Sicht des Kindes einzufühlen und erarbeiten wirkungsvolle Strategien, Übergänge entspannt und für alle Seiten vorhersehbar zu gestalten. Das Seminar befähigt Sie, alltägliche Übergänge im Betreuungsalltag zu erkennen und bindungsbewusst zu begleiten. Sie werden sensibilisiert für die individuelle Unterstützung der Kinder in den Bewältigungsleistungen beim Übergang.

Zusätzlich verstehen Sie die Eltern als aktive Begleiterinnen und Begleiter der Kinder in Übergangsphasen und sind in der Lage, die Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften zu sichern.

Verstehst du mich eigentlich!? – Achtsame Kommunikation mit Kindern

„Toll“ – „Lass das“ – „Gut gemacht“ – „Warte mal“

Diese und ähnliche Sätze fallen im Betreuungsalltag häufiger als es auf den ersten Blick scheint. Doch was verstehen Kinder, wenn sie diese Sätze hören? Wie können Sie Ihre Botschaft an das Kind senden? Und weshalb macht das Kind nicht, worum Sie es bitten, obwohl es Sie mit großen Augen anschaut? Im Seminar werden die Grundlagen der achtsamen, wertschätzenden und gewaltfreien Kommunikation mit Kindern vermittelt und finden in einem praktischen Übungsteil Anwendung. Sie lernen die Wirkung achtsamer Kommunikation auf neurowissenschaftlicher, entwicklungspsychologischer und moralischer Ebene kennen. Gemeinsam erarbeiten wir die Grundannahmen und die Technik der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg. Ziel ist es, eine Kommunikationsebene zu etablieren, die sich positiv auf die Entwicklung der Kinder auswirkt, die Kinder befähigt, eigene Bedürfnisse zu erkennen und sich mitzuteilen und gegenseitiges Verständnis fördert.

Mit den Händen sprechen – Gebärden als sprachbildende Unterstützung mit Kindern unter drei Jahren

Die Kommunikation mit Kindern, die sich noch nicht sprachlich ausdrücken, stellt pädagogische Fachkräfte vor besondere Herausforderungen. Gebärden können eine sinnvolle Ergänzung und sprachbildende Unterstützung im pädagogischen Alltag darstellen, denn schon bevor Kinder sprechen und verstanden werden, können sie sich mithilfe von Gebärden differenziert mitteilen. Gebärden bilden die Brücke zwischen der Sprachwelt der Erwachsenen und den Mitteilungsmöglichkeiten eines kleinen Kindes. Gebärden sind eine Möglichkeit, das kindliche Bedürfnis, sich mitzuteilen zu erfüllen, sie fördern Sprachfreude und können helfen, in die gesprochene Sprache hineinzuwachsen.

Im Seminar lernen Sie ca. 150 Gebärden aus der Deutschen Gebärdensprache und erfahren, wie Sie diese kindgerecht im pädagogischen Alltag etablieren können. Zudem lernen Sie viele kreative Möglichkeiten in Form von Reimen und Liedern mit Gebärden kennen, die Freude und Rituale im Betreuungsalltag schaffen können.

Sprechen & verstanden werden – Sprachentwicklung und alltagsintegrierte Sprachförderung mit Kindern unter drei Jahren

Die Kommunikation mit Kindern, die sich noch nicht sprachlich ausdrücken, stellt pädagogische Fachkräfte vor besondere Herausforderungen. Wenn die ersten Wörter oder Sätze auf sich warten lassen, das Kind undeutlich spricht oder keine sprachlichen Fortschritte erkennbar sind, kommen Zweifel bei Eltern und Fachkräften auf: Warum spricht das Kind nicht? Könnte es eigentlich sprechen, wenn es „müsste“? Hat es bloß „keine Lust“ auf Sprache? Fakt ist: Jedes Kind will Sprechen lernen, denn: „Sprache ist der Schlüssel zur Welt. (W. v. Humboldt)“

Im Seminar erhalten Sie einen Überblick über die Meilensteine der sprachlichen Entwicklung in der frühen Kindheit und lernen vielfältige Möglichkeiten zur Förderung kennen, die sich problemlos in den Betreuungsalltag integrieren lassen. Einen besonderen Fokus legen wir auf wiederkehrende Alltagsmomente (Mahlzeiten, Pflegesituationen, etc.) sowie auf spielerische Ideen. Zudem erhalten Sie Impulse, um Ihre eigene Bedeutung als Sprachvorbild zu reflektieren und zu festigen.

Miteinander in den Dialog kommen - Sprachentwicklung und alltagsintegrierte Sprachförderung mit Kindern zwischen 3 und 7 Jahren

Sprachliche Kompetenzen sind von besonderer Bedeutung für die gesamte kindliche Entwicklung und den späteren Erfolg in Schule und Beruf. Der Alltag in der Kindertageseinrichtung bietet einen hervorragenden Rahmen für vielfältige Möglichkeiten zu einer kontinuierlichen und gezielten sprachlichen Anregung, etwa beim dialogischen Bilderbuchbetrachten, im Freispiel oder bei den Mahlzeiten.

Ausschlaggebend für das Gelingen alltagsintegrierter Sprachförderung ist die Haltung pädagogischer Fachkräfte. Im Seminar erarbeiten wir spielerische Möglichkeiten zur Sprachförderung, die sich einfach in den Alltag integrieren lassen. Sie lernen dabei, wie es gelingen kann, die kommunikative Motivation der Kinder zu erhalten und zu unterstützen.

Bedürfnisorientierte Pädagogik in Kita, Krippe und Kindertagespflege

Erziehung, wie sie einmal gesehen wurde, ist mittlerweile überholt – darin sind sich Entwicklungspsychologie, Kindheitspädagogik, Neurowissenschaften und Bindungsforschung einig. Doch was bedeutet das für den pädagogischen Alltag in Betreuungseinrichtungen? Die Anforderungen an pädagogische Fachkräfte sind höher denn je – immer mehr Kinder besuchen spätestens mit dem ersten Geburtstag eine Kita. Jedes dieser Kinder ist ein eigenständiger Mensch, der mit seinen individuellen Bedürfnissen und Eigenschaften gesehen werden sollte. Wie kann es gelingen, die Bedürfnisse der einzelnen Kinder wirklich zu verstehen? Welche Rolle spielt mein eigenes Tun als Erzieher:in oder Kindertagespflegeperson dabei? Und wie kann es mir gelingen, veraltete Erziehungsmethoden, die ich zum Teil selbst erlebt habe, über Bord zu werfen? Gemeinsam entwickeln wir einen pädagogischen Werkzeugkoffer, gefüllt mit Impulsen und konkreten Handlungsideen für einen bedürfnisorientierten Alltag in der Betreuung. Sie lernen Methoden und Strategien, um den Kindern in Ihrer Einrichtung stets achtsam, gewaltfrei und bindungsstärkend zu begegnen.

Miteinander auf Augenhöhe – Beziehungsstark in Kita, Krippe & Kindertagespflege

Erziehung, wie sie einmal gesehen wurde, ist mittlerweile überholt – darin sind sich Entwicklungspsychologie, Kindheitspädagogik, Neurowissenschaften und Bindungsforschung einig. Doch was bedeutet das für den pädagogischen Alltag in Betreuungseinrichtungen? Die Anforderungen an pädagogische Fachkräfte sind höher denn je – immer mehr Kinder besuchen spätestens mit dem ersten Geburtstag eine Kita. Jedes dieser Kinder ist ein eigenständiger Mensch, der mit seinen individuellen Bedürfnissen und Eigenschaften gesehen werden sollte. Wie kann es gelingen, die Bedürfnisse der einzelnen Kinder wirklich zu verstehen? Welche Rolle spielt mein eigenes Tun als Erzieher:in oder Kindertagespflegeperson dabei? Und wie kann es mir gelingen, veraltete Erziehungsmethoden, die ich zum Teil selbst erlebt habe, über Bord zu werfen? Gemeinsam entwickeln wir einen pädagogischen Werkzeugkoffer, gefüllt mit Impulsen und konkreten Handlungsideen für einen beziehungsstarken Alltag in der Betreuung. Sie lernen Methoden und Strategien, um den Kindern in Ihrer Einrichtung stets achtsam, gewaltfrei und bindungsstärkend zu begegnen.

Eltern begeistern, begleiten, einbeziehen - Gelinge Erziehungspartnerschaft in Kita, Krippe & Kindertagespflege

Eltern und pädagogische Fachkräfte gestalten in gemeinsamer Verantwortung die Bildung und Erziehung der Kinder – soweit die Theorie. In der Praxis stellt die Erziehungspartnerschaft mit Eltern für viele Pädagoginnen und Pädagogen eine enorme Herausforderung dar. Eltern, die den Erzieher:innen scheinbar kaum Vertrauen entgegenbringen können, sind ebenso Alltag in Kita, Krippe und Kindertagespflege wie Eltern, die kaum Interesse am Betreuungsalltag Ihres Kindes zu haben scheinen. In vielen Fällen liegen Erziehungsdifferenzen zugrunde, die nicht nur für pädagogische Fachkräfte, sondern auch für die betroffenen Kinder schwierig zu begreifen sind. In dieser Fortbildung werfen wir einen Blick auf die Bedürfnisse von Eltern, wenn sie ihr Kind in Betreuung geben und entwickeln kreative Strategien, um die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Eltern und Fachkräften im pädagogischen Alltag zu sichern. Ziel soll es sein, die Erziehungspartnerschaft als Entlastung und Unterstützung in Kita, Krippe und Kindertagespflege zu verstehen und zu stärken, denn eine Vertrauensbasis zwischen Eltern und Fachkräften ist die Voraussetzung für eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Fachkraft und Kind.

Selbst ist das Kind – Selbstständigkeit ermöglichen und Eigenverantwortung kindgerecht fördern

Wie geht man damit um, wenn Kinder „alles“ oder auch „absolut nichts“ alleine machen wollen – und weshalb ist das eigentlich so? Wieviel Verantwortung können Kleinkinder tragen und wie können wir sie in ihrer Selbstständigkeit unterstützen? In welchen Situationen müssen Fachkräfte eingreifen und wann dürfen Kinder eigene Lösungen entwickeln? Im Seminar untersuchen wir praxisnah, wie wir Kinder in ihrem natürlichen Autonomiebestreben entwicklungsgerecht unterstützen und welche Möglichkeiten der Partizipation wir ihnen damit im Betreuungsalltag geben können. Gemeinsam wechseln wir die Perspektive – so erfahren Sie praxisnah, welche Möglichkeiten es im Betreuungsalltag gibt, den Kindern mehr und mehr Selbstständigkeit zu ermöglichen und deren Eigenverantwortung kindgerecht zu fördern, denn: Dem Kind zu erlauben, seine Autonomie zu leben, ist seine Chance, sich selbst und seine Umwelt zu entdecken, aktiv zu erleben und zu entwickeln.

Dunkelheit, Superschurken & Panik vorm Alleinsein – Ängste von Kindern verstehen

Jeder Entwicklungsschritt in der Kindheit kann von Ängsten begleitet werden - dies ist Teil der normalen kindlichen Entwicklung. Fremdeln, Dunkelheit, Insekten und Monster - die Erscheinungsformen kindlicher Ängste sind vielfältig und individuell. Allzu oft versuchen Erwachsene, Kinder vor Situationen zu schützen, die ihnen Angst machen. Gefühle der Angst zu meiden, sie nicht zuzulassen oder kleinzureden, führt jedoch nicht zu weniger Angst beim Kind. Wie kann es Betreuungspersonen gelingen, Kinder dabei zu unterstützen, Angst als natürliche Emotion zu verstehen und bewusst mit ihr umzugehen?

In diesem Seminar lernen Sie entwicklungsgerechte Ängste kennen und verstehen die Bedeutsamkeit sicherer Bindung, um diese zu bewältigen. Sie begreifen Ängste als Schutzstrategie des Kindes und werden sensibilisiert, insbesondere Trennungsängste bei Kindern zu erkennen und sind in der Lage, diese bindungsorientiert zu begleiten und die Kinder achtsam bei der Bewältigung und Regulation zu unterstützen.

Nähe als Chance - Tragehilfen als Unterstützung für Kita, Krippe und Kindertagespflege

In Krippen, Kitas und Kindertagespflegen ist eine zugewandte Beziehung von großer Bedeutung in der Alltagsgestaltung mit Kleinst- und Kleinkindern. Sicherheit schenken und den Kindern auf Augenhöhe begegnen - der aktuellste Stand der Wissenschaft zeigt: das macht die Qualität in der Begleitung von Kindern aus.
Pädagogische Fachkräfte brauchen ergonomische Lösungen, um zugewandte pädagogische Arbeit umsetzen zu können. Das Tragen mit Tragehilfen oder Tragetüchern bietet hierzu eine beziehungsstärkende Methode für vielfältige Situationen in der Betreuung: das Ankommen, bei Trost und Rückversicherung, bei Spaziergängen oder dem Überbrücken weiterer Wege im pädagogischen Alltag.

Alle Fortbildungen sind nach dem Curriculum "Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige Kinder in Mecklenburg-Vorpommern" konzipiert und umfassen 8 UE. Weitere Themen sind auf Anfrage selbstverständlich möglich.

Thematische Elternvorträge

Gerne komme ich für thematische Vorträge im Rahmen eines Elternabends o.ä. in Ihre Einrichtung. Die Themen gestalten wir nach gemeinsamer Absprache.